Das 1x1 des Schnapsens
In diesem Blog widmen wir uns der einfachen Arithmetik des Schnapsens, manchmal ist einem nicht bewusst, dass gar nicht mehr viel auf 66 fehlt. Auch umgekehrt, sollte man beispielsweise die Macht des 20ers beim Gegner nicht unterschätzen. Hier eine kleine Übersicht, wie meine Karten oder eine Ansage das Spiel beeinflussen:
Ansage eines Zwanzigers (20er)
Man benötigt nur noch 46 Punkte, hört sich viel an, ist es aber nicht. Ein 21er Stich (Ass-10) und zwei Stiche mit Atout Ass und einem färbigen Ass A z.B. (mind. 26 Punkte) bringen den Sieg. Zweimal nachlassen bei einem 20er birgt ein gewisses Risiko, drei Stiche könnten nun schon ausreichen. Hier noch ein paar gängige Varianten, die das Spiel rasch beenden könnten:
Conclusio: Lässt man einen 20er zweimal bewusst nach, sollte man gute Karten in der Hinterhand haben, da mein Gegner nur mehr drei Stiche benötigt und somit ein 3er verloren werden kann. Auch ein weiterer Ansager könnte drohen, also Vorsicht, ein 20er sollte nicht unterschätzt werden.
Ansage eines Vierzigers (40er)
Hier gilt trotzdem Vorsicht, 26 Punkte müssen noch gemacht werden, ein Ass sollte man beim Zudrehen schon in den Händen halten. Der mögliche Atoutstich sollte bestenfalls durch das Abstechen der “fremden Farbe“ (Farbe, die ich nicht besitze) erfolgen (vorausgesetzt mein Gegner hat nicht beide hohen Atoutkarten in seiner Hand), die Chance auf ein/einen weiteres/weiteren Ass/Zehner ist dann durchaus gegeben.
Große Gabel = 28 Punkte
3 große Atout = mind. 31 Punkte in der Hand:
3 große Atout sind wie eine Ansage eines “30ers“ (31 Punkte), drei weitere Stiche und es geht im besten Fall ein Dreier bei uns. Hier habe ich mit den Farbkarten viele Möglichkeiten, Damen und Könige könnten hier zum 20er und somit zum entscheidenden Faktor werden.